
Hallo Leute! Ich hatte ein duftes Wochenende. Mit ganz viel Kuscheln und Gassigehen und so. Allerdings war ich etwas schnell unterwegs, als ich die Treppe hoch wollte. (Hatte das Abendbrot schon im Kopf.) Da hab ich mich doch tatsächlich unter der Schnauze aufgeratscht. Fotografieren lassen wollte ich das nicht so gern. Aber ihr müsst ja sehen, was mir passiert ist. Die in der Redaktion sagen, das heilt wieder. Aber wie heilt so eine Wunde eigentlich?
Natürlich hab ich das für euch recherchiert:
Fachleute sagen, es gibt mehrere Phasen, wenn eine Wunde heilt. Zuerst einmal kommen sogenannte Thrombozyten zum Einsatz – das sind Blutplättchen. Sie verkleben an der Stelle, an der es blutet. Das kaputte Gefäß verengt sich. Außerdem werden jede Menge Botenstoffe freigesetzt. Der Körper merkt also: Es gibt ein Problem und wird aktiv.
In Phase zwei wird die Wunde vom Körper gereinigt. Er will vorsorgen, damit die Stelle sich nicht entzündet. Denn Schmutz und Keime können in der verletzten Stelle sein. Spezialisierte Zellen kommen und räumen auf. Sie transportieren zum Beispiel beschädigtes Gewebe ab. Ein Eiweiß legt sich zudem über die Stelle und verklebt sie. Daneben sorgt ein Wundsekret dafür, dass schädliche Keime ausgeschwemmt werden. Unser Immunsystem – das ist eine Art Körperpolizei – ist schließlich dafür verantwortlich, dass eingedrungene Bakterien kaputt gemacht werden. Diese Mini-Lebewesen könnten uns sonst schaden.
Etwa um den dritten Tag herum geht es bergauf. Der Körper füllt die verletzte Stelle mit neuem Gewebe. Dabei bilden sich auch winzige Gefäße, die die Stelle mit Blut versorgen. So kann sie hernach heilen. Es bilden sich Kollagenfasern. Die Wunde wird stabiler, tut immer weniger weh und heilt ab. Es bleibt eine Narbe. Sie wird im Lauf der Zeit immer heller.