
Viele Omas und Opas haben einen grauen Schopf. Ihre Haare haben ihre Farbe verloren. Doch warum passiert das irgendwann? Was ist mit den Haaren los?
Zahlreiche Erwachsene sehen es nicht gern, wenn ihre Haare grau werden. Sie merken, dass sie älter werden. Die Haare verlieren ihre Farbe nach und nach. Oft beginnt es an den Schläfen. Dann kommen der Rest des Kopfes, der Bart und die Augenbrauen dazu. Irgendwann sind dann alle Haare am Körper grau.
Stoff Melanin
Um zu verstehen, warum wir irgendwann grau werden, müssen wir uns die Haare genauer anschauen. Ob wir dunkelbraunes oder blondes Haar haben, hängt vom Melaningehalt des Haares ab. Melanin ist ein Farbstoff, der in kleinen Zellen in der Nähe der Haarwurzel hergestellt wird. Über feine Kanäle gelangt der Farbstoff in die Haare. Fachleute sagen: Es gibt zwei Arten von Melanin. Je nach Melanin-Art haben wir schwarze beziehungsweise braune oder blonde beziehungsweise rote Haare auf dem Kopf. Im Prinzip können alle möglichen Haarfarben entstehen, denn das Mischungsverhältnis ist immer ein bisschen anders.
Luftbläschen
Dass unsere Haare irgendwann grau werden, liegt auch am Melanin. Werden wir älter, desto weniger Melanin produziert unser Körper. Wachsen die Haare neu nach, dann gelangen keine Färbemittel mehr hinein, sondern Luftbläschen. Das ist der Moment, in dem Erwachsene irgendwann ihr erstes graues Haar entdecken. Danach werden es immer mehr.
Nach und nach
Ein Haar lebt drei bis sieben Jahre. Danach wird es durch ein neues Haar ersetzt. Daher kommen die grauen Haare nicht plötzlich, sondern im Laufe der Zeit. Viele Erwachsene wollen keinen grauen Kopf haben. Daher lassen sie sich die Haare beim Frisör färben. So kommt es, dass viele ältere Menschen doch noch Farbe im Haar haben. Sobald sie nicht mehr nachfärben, werden die grauen Haare aber sichtbar.
(Foto: Pixabay/jackmac34)