Deichdog

Erster Schnee

Leute, was bin ich aufgeregt! Bei uns schneit es. Endlich kommen weiße Flocken vom Himmel. Hoffentlich bleiben die liegen. Denn das schnüffelt so gut. Die Schneeflocken sind auf meiner Nase gelandet. Das hat ein bisschen gekitztelt.

Was ich mich gefragt habe: Wo kommen die Dinger eigentlich her? Und sind die alle gleich groß und gleich schwer? Ich habe das für euch recherchiert:

Fachleute wissen, dass sich Schneeflocken immer unterscheiden, selbst, wenn mehrere Billionen Stück vom Himmel kommen. Jede Schneeflocke ist für sich einzigartig – so wie der Mensch. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass zwei große Schneeflocken genau gleich aussehen.

Schneeflocken bestehen aus Wasserteilchen. Wenn sie noch ganz klein sind, kann es zunächst noch sein, dass sie komplett gleich sind, erklären Experten. Dann sind sie aber auch noch so winzig klein, dass wir sie mit bloßem Auge und sogar mit dem Mikroskop nicht sehen können. Diese Mini-Kristalle haben einen langen Weg vor sich und auf dem verändern sie sich. Wenn die Schneeflocken von der Wolke zur Erde fallen, werden sie größer, weil sich immer mehr Wasserteilchen an sie anlagern. Von da an beginnt jede Schneeflocke anders zu wachsen. 

Die Temperatur oder die Luftfeuchtigkeit müssen sich nur ein klein wenig unterscheiden und schon entsteht eine komplett andere Schneeflocke, sagen die Experten. Und selbst, wenn alles genau gleich ist in der Luft, werden andere Kristalle entstehen. Denn die winzigen Teilchen stapeln sich niemals total regelmäßig.

Die Fachleute sagen: Je größer Schneeflocken werden, desto unwahrscheinlicher wird es, dass zwei völlig gleiche Kristalle entstehen. Schneeflocken haben aber eines gemeinsam. Sie haben immer sechs Ecken.

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