Deichdog

Hilft die Tablette?

Seit Tagen ist es hier dasselbe: Die von der Redaktion tippen und tippen und immer wieder geht es ums Coronavirus. Das Wort kenne ich inzwischen ganz gut. So langsam frage ich mich, warum die Aufregung darüber so groß ist. Wenn ich mal krank bin, dann kommt so eine weiße Tablette ins Futter. Natürlich versuche ich erst mal, die auszusortieren. Manchmal aber bin ich so gierig, dass ich sie mitfresse. Und dann geht es wieder besser. Beim Coronavirus gibt es keine Medizin, sagen die von der Redaktion. Da hab ich gedacht: Jetzt muss ich doch mal generell nachforschen, was ein Virus überhaupt ist. Hier ist mein Ergebnis:

Das Wort Virus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie zähe Feuchtigkeit, Schleim oder Saft. Es handelt sich bei Viren um Krankheitserreger, die wir aufschnappen können. Menschen bekommen dann zum Beispiel die Masern oder eine Grippe. Viren sind winzig klein. Sie sind etwa 20 bis 300 Nanometer groß. Wir können sie mit einem gewöhnlichen Mikroskop nicht erkennen, sondern benötigen ein Elektronenmikroskop dafür. Viren sehen ganz unterschiedlich aus. Manche erinnern an Kaulquappen mit einem langen Schwanz, andere sind rund oder auch stäbchenförmig.

Für Wissenschaftler sind Viren keine echten Lebewesen so wie Menschen oder die Tiere. Der Grund: Sie können sich nicht ohne fremde Hilfe vermehren. Sie benötigen sogenannte Wirtszellen dafür. Zellen sind die Bausteine unseres Körpers. Ein Virus kann in unsere Zellen eindringen. Danach werden dann viele neue Viren produziert, die Menschen oder Tiere wiederum abgeben. Andere können so ebenfalls krank werden. Machen Bakterien uns krank, dann können wir Antibiotika schlucken. Bei Viren ist das anders. Es hilft nicht dagegen. Schützen können wir uns aber zum Beispiel über Impfungen. Wir werden dann nicht krank.

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