
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, war ich in den vergangenen Tagen unterwegs. Zum einen war ich in Hooksiel an der Nordsee. Das liegt bei Wilhelmshaven. Zum anderen war ich auf einem Lichterfest. Abends im Park haben die Menschen ganz viele Leuchten angemacht. Ich hatte auch sowas um den Hals. Mein Ring war rot, damit mich alle sehen konnten. Was soll ich euch sagen: Heute bin ich nach dem ganzen Trubel etwas schlapp. Es zieht auch überall so ein bisschen. Ob das Muskelkater ist? Davon hab ich schon mal gehört. Tiere können den auch bekommen. Das habe ich herausgefunden.
Experten sagen: Auch Hunde, Pferde oder andere Tiere lahmen manchmal ein bisschen, weil sie Muskelkater haben. Doch was ist beim Muskelkater eigentlich in unserem Körper los?
Das Wort Muskel kommt vom lateinischen Begriff musculus. Das bedeutet Mäuschen. Ohne Muskeln könnten Menschen sich nicht bewegen. Sie könnten nicht laufen, aber auch nicht sitzen oder sich küssen. Nichts würde funktionieren. Weil Muskeln so wichtig sind, haben Forscher sie untersucht. Sie wissen daher auch, was es mit dem Muskelkater auf sich hat.
Lange Zeit dachten viele, dass der Muskelkater etwas mit dem Stoff Laktat zu tun hat – das ist ein Salz der Milchsäure. Sie gingen davon aus, dass sich vermehrt Laktat in den Muskelfasern sammelt, wenn Menschen es mit dem Sport übertreiben. Dadurch soll der Muskel plötzlich schmerzen und sich nicht mehr so gut bewegen lassen. Forscher wissen inzwischen aber, dass das nicht stimmt. Der Muskelkater entsteht anders. Die Fachleute sagen: Wer es mit dem Sport übertreibt – also zum Beispiel eine riesige Radtour macht – der strapaziert seine Muskeln so stark, dass es im Muskelgewebe zu kleinen Rissen kommt. Dadurch entstehen Entzündungen und Wasser tritt in den Muskel ein. Er schwillt an, bläht sich auf. Das führt zu den Schmerzen, die Menschen dann haben. Sie haben das Gefühl, sich nicht mehr bewegen zu können.
Experten sagen: So wie Menschen können auch Tiere Muskelkater kriegen. Pferde zum Beispiel, die Rennen laufen, können betroffen sein. Aber auch Hunde können mal schlecht drauf sein, wenn sie zuvor richtig lange Gassi waren und viel gerannt sind. Der Körper der Tiere ist dem menschlichen Körper sehr ähnlich. Daher sind auch sie vor Muskelkater nicht sicher.