
Bestimmt wartet ihr schon auf Neuigkeiten von mir. Die vergangenen Tage sind so dahin geplätschert. Jetzt aber ist wieder was richtig Aufregendes passiert. Ich war mit denen von der Redaktion in der Stadt. Und dort stehen überall diese wunderbaren Buden. Viele Menschen sagen, Hunde gehören da nicht hin. Das sehen auch die von der Redaktion so. Doch jetzt durfte ich trotzdem kurz mit. Ich habe meine Chance genutzt. Der ganze Boden riecht so herrlich. Und mit ein bisschen Glück finde ich da ein Stück Brötchen. Oder eine Wurst. Fantastisch sage ich euch. Da war auch was Leckeres unter einem Tisch. Doch irgendwie bin ich da nicht rangekommen.
Die von der Redaktion haben gesagt: Karlchen, jetzt beginnt der Advent. Da ich nicht wusste, was das ist, habe ich für euch mal nachgeforscht. Hier die Antwort.
Das Wort Advent kommt aus dem Lateinischen. Es wird abgeleitet vom Wort „adventus“. Das bedeutet Ankunft. In der Adventszeit bis Weihnachten feiern Christen, dass Gott zu ihnen gekommen ist. Sie glauben, dass Gott in Jesus von Nazareth als Mensch geboren wurde. Sie verstehen Jesus Christus als eine Art Brücke zwischen den Menschen und Gott. An Weihnachten wird die Geburt von Jesus gefeiert. Diese ist für Christen sehr wichtig. In der Adventszeit bereiten sie sich auf das Fest vor.
Heute pflegen Christen in der Adventszeit viele Bräuche. Kinder sagen zum Beispiel „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“ Mit ihren Familien zünden sie jeden Sonntag eine Kerze auf dem Adventskranz an. Brennen am vierten Adventssonntag alle Kerzen, wird kurz darauf Weihnachten gefeiert. Außerdem kriegen viele Kinder einen Adventskalender. Tag für Tag öffnen sie ein Türchen. Ist der 24. Dezember erreicht, kommt das Christkind. Es wird Weihnachten gefeiert.
In der Adventszeit werden oft Lichter angemacht. Zudem wird gesungen. Es gibt viele bekannte Adventslieder. Christen kennen zum Beispiel „Maria durch den Dornwald ging“, „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ oder „Es kommt ein Schiff, geladen“. In den Liedern geht es um die Ankunft Gottes bei den Menschen. Kinder kennen auch „Leise rieselt der Schnee“ oder „Morgen, Kinder, wird’s was geben“. Diese Lieder sind weniger stark vom christlichen Glauben geprägt.