
Eigentlich wissen es alle Menschen: Wenn es so heiß ist wie jetzt, dann dürfen wir Hunde nicht im Auto warten. Wir können die Hitze nicht ab. Trotzdem aber muss immer wieder die Polizei anrücken und einen von uns retten.
Ich habe mal nachgeforscht, was eigentlich das Problem bei dieser Hitze ist:
An einem warmen Sommertag kann sich das Auto innen in wenigen Minuten stark aufheizen. Bis zu 70 Grad Celsius können erreicht werden. Hitze entsteht selbst dann, wenn das Auto im Schatten steht oder die Fenster ein kleines Stück aufgelassen werden. Die hohen Temperaturen werden für uns Hunde schnell zur Qual.

Hunde wie ich können bei solch einer Hitze im Auto ihre Körpertemperatur nicht mehr regulieren. Sie haben nicht so viele Schweißdrüsen wie der Mensch. Menschen regeln über das Schwitzen ihre Temperatur. Wenn der Schweiß auf ihrer warmen Haut verdampft, kühlt sie das wieder ab.
Wird Hunden zu heiß, dann hecheln sie. Doch es reicht nicht, um die Hitze im Auto zu überstehen. Wenn die Zunge aus dem Maul hängt, atmet der Hund durch die Nase ein. Dabei entsteht ein Luftzug. Der sorgt dafür, dass Feuchtigkeit verdunstet. So kühlt der Hund sich ab. Damit der Hund keinen trockenen Mund während des Hechelns bekommt, produziert er mehr Spucke.

Werden Tiere bei Wärme allein im Auto gelassen, können sie sterben. Es kann sein, dass ihre Organe so großen Schaden nehmen, dass ein Arzt nicht mehr helfen kann. Auch das Herz kann stehen bleiben. Fachleute warnen Herrchen und Frauchen daher jedes Jahr. Sie sagen: Selbst an kühleren Frühlingstagen oder Herbsttagen wird die Temperatur unterschätzt, die im Auto entstehen kann.
Und weil es gerade so heiß draußen ist, auch von mir als Redaktionshund: Nehmt uns mit, wenn ihr zur Post müsst. Oder lasst uns eben ganz zu Hause.
