
Boah! Draußen ist es jetzt wieder ganz schön warm. Wenn wir unsere Runden drehen, bin ich nicht ganz so schnell. Gut, dass ich am Wochenende ans Meer fahren darf. Das ist nicht weit weg von uns. Die von der Redaktion zücken dann immer diese kleine eckige Kiste, die jeder mit sich rumträgt. Ihr wisst schon, ich meine das Telefon. Damit knipsen sie mich beim Toben und Rennen und beim Schlafen am Strand. Das Handy dürft ihr aber nicht in der Sonne liegen lassen. Wisst ihr, warum?
Ich habe das für euch herausgefunden. Forscher sagen: In den Smartphones stecken Lithium-Ionen-Akkus. Darin befinden sich zwei Elektroden, die aus unterschiedlichen Materialien sind. Sie sind in eine chemische Flüssigkeit getaucht. Diese wird Elektrolyt genannt. Zwischen diesen Elektroden werden Lithium-Ionen ausgetauscht, und Elektronen fließen von einer Elektrode zur anderen. Das klingt kompliziert. Was wichtig ist: So entsteht ein Stromfluss, den ihr nutzen könnt.
Hohe Temperaturen schaden dem Akku, der mit der Zeit sowieso schlechter wird. Die Leistung nimmt ab, wenn ihr ihn zu lange in der Sonne liegen lasst. Ab 35 Grad Celsius wird es kritisch. Die Energie ist schneller weg. Das Smartphone muss öfter an die Steckdose. Auch ganz niedrige Temperaturen sind nicht gut für die Handys. Denn dann wird die Flüssigkeit im Akku zähflüssiger. Die Lithium-Ionen können nicht mehr so flott zwischen den Elektroden wandern. Es kann vorkommen, dass sich das Gerät dann ausschaltet. Das ist dumm, wenn ihr gerade jemanden anrufen oder eine wichtige Nachricht durchschicken wollt.
Am besten geht es dem Akku bei Temperaturen zwischen 10 und 35 Grad Celsius. Im Winter ist es daher sinnvoll, das Handy nah am Körper zu tragen. Und im Sommer gehört es nicht in die pralle Sonne.