
Wenn ich jetzt draußen unterwegs bin, dann finde ich ab und an Pilze. Manche sind rot mit weißen Punkten drauf. Andere sind hell und eher unscheinbar. Doch wie ist das eigentlich? Handelt es sich bei den Pilzen um Tiere oder um Pflanzen? Wisst ihr die Antwort?
Als guter Redaktionshund habe ich für euch natürlich mal nachgeforscht..
Pilze erscheinen wie Pflanzen. Sie haben einen festen Standort und bewegen sich nicht – anders als Tiere. Sie stehen zum Beispiel im Wald und werden dort groß. Doch Experten sagen: Das Reich der Pilze steht dem Reich der Tiere näher als dem Reich der Pflanzen. Soll heißen: Die Pilze haben mehr mit den Tieren gemein als mit Grünzeug.
Wie kommt das? Die Experten sagen: Pilze können etwas ganz Entscheidendes nicht, was Pflanzen können. Sie können ihre Lebensenergie nicht aus dem Sonnenlicht gewinnen. Damit sie wachsen können, brauchen sie Stoffe, die andere Lebewesen hergestellt haben. Das ist bei Tieren genauso. Sie fressen Früchte oder Blätter. Die Pilze haben trotzdem aber auch etwas mit Pflanzen gemein. Sie ähneln sich nämlich bei den Zellen. Zellen sind die Bausteine, aus denen ein Lebewesen besteht.
Die Wissenschaftler wissen vieles über Pilze noch nicht. Das fängt schon bei ihrer Zahl an. Die Experten gehen davon aus, dass es auf der Erde eineinhalb Millionen verschiedene Pilzarten gibt. Sie kennen bisher aber nur mehrere Zehntausende. Darunter sind nützliche Pilze, mit denen die Menschen leckeres Essen kochen können. Es gibt aber auch schädliche Pilze, die zum Beispiel Pflanzen und Menschen krank machen können.
So jetzt seid ihr wieder ein bisschen klüger. Und ich lass die roten Pilze auch lieber stehen. Die von der Redaktion sagen, dass die nicht gut für mich sind. Der Fliegenpilz ist giftig. Wenn ich im Gegenzug einen Keks kriege, ist das in Ordnung.