
Am Donnerstag ist in ganz Deutschland Warntag. Sirenen werden heulen. Für meine Hundeohren ist das nichts. Nun überlege ich, wie ich die dicht kriege. Vielleicht mit einem Stöpsel? Die von der Redaktion sagen: Karlchen, das wird nicht einfach. Ich denke, ich verkrieche mich in meine Box oder so.
Habt ihr schon vom Warntag gehört? Nein? Dann will ich euch mal berichten, was das ist:
In Deutschland findet am Donnerstag ein großer Test statt. In vielen Orten werden Sirenen heulen. Zudem werden Apps auf Handys Warnungen bringen. Und auch im Radio oder Fernsehen wird darüber berichtet. Damit wollen Behörden schauen, wie gut sie die Menschen erreichen – falls es wirklich mal eine ernste Lage gibt.
Mit den Sirenen kann zum Beispiel bei einem Anschlag oder bei einer Naturkatastrophe gewarnt werden. Die Menschen erfahren so, dass sie in Gefahr sind und haben die Chance, sich in Sicherheit zu bringen. Der Test startet am Donnerstag um 11 Uhr. Um 11:20 Uhr soll dann Entwarnung gegeben werden. Welche Sirenen in Deutschland anspringen werden, das entscheiden die Behörden einzeln.
Die Sirenen stammen teils noch aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Sie sind gut geeignet, um die Menschen nachts zu warnen. Denn dann sind Fernsehen oder Radio meist aus. Die Menschen wissen dann erst mal nur, dass etwas nicht stimmt. Über die Nachrichten oder über die Apps am Handy erfahren sie dann mehr.
Der Warntag soll jetzt jedes Jahr gemacht werden, und zwar immer am zweiten Donnerstag im September. Mit dem Warntag soll die Situation einfach geübt werden. Dann fällt es den Menschen leichter, falls wirklich mal was los ist. Die Menschen sollen im Ernstfall Ruhe bewahren und sich dann informieren, was passiert ist und was sie tun können. Auch über Lautsprecherwagen wird im Ernstfall informiert.