
Stellt euch das mal vor! Die in der Redaktion haben gestern zu mir gesagt: „Oh Karlchen, du hast Mundgeruch.“ Da habe ich aber doof aus der Wäsche geguckt. Gut, ich gebe zu. Zähne putze ich mir nicht. Die mache ich beim Knochennagen sauber. Aber Mundgeruch? Ich finde, ihr Menschen duftet auch nicht immer nach Rosen. Daher habe ich gleich mal nachgelesen, wo es bei euch hakt.
Fachleute sagen: In der Mundhöhle tummeln sich unzählige Bakterien. Das sind winzige Lebewesen. Sie fühlen sich pudelwohl, weil es im Mund feucht und warm ist. Das ist ideal für sie. Die Bakterien sitzen an unterschiedlichen Orten. Wir finden sie auf und zwischen den Zähnen, in Vertiefungen, auf der Schleimhaut und der Zunge.
Die kleinen Lebewesen zersetzen Essen, das Menschen zu sich nehmen. Auch Zellen von der Mundschleimhaut beispielsweise bauen sie ab. Dabei kann Geruch entstehen, den andere wahrnehmen können. Hinzu kommt, dass es faulig riechen kann, weil vom Essen kleine Teilchen zurückbleiben. Die Reste hängen zum Beispiel zwischen den Zähnen. Auch Entzündungen oder Wunden im Mund sorgen für schlechte Atemluft.
Ganz wichtig bei allem ist der Speichel. Menschen produzieren davon am Tag bis zu eineinhalb Liter. Den Speichel brauchen sie, um Nahrung runterschlucken zu können. Er transportiert auch Keime und abgestorbene Zellen ab, indem sie regelmäßig schlucken. Fließt zu wenig Speichel, dann haben Menschen nicht nur einen trockenen Mund. Die Bakterien werden immer mehr. Mundgeruch kann leicht entstehen.
Experten sagen: Menschen können vorbeugen. Wichtig ist nicht nur, die Zähne gut zu putzen und die Zwischenräume zu reinigen. Auch die Zunge kann saubergemacht werden. Daneben ist es wichtig, viel zu trinken. Das hält den Mund feucht. Wer dann immer noch Mundgeruch hat, der hat womöglich Probleme mit dem Magen oder den Atemwegen. Ein Arzt muss sich das anschauen. Mundgeruch entsteht auch, wenn Menschen Knoblauch gegessen haben. Bei Erwachsenen riechen auch das Glas Bier oder die Zigarette.
Bei uns Hunden ist das sicher alles so ähnlich. Aber wie gesagt: Ein Knochen hilft.