
Hallo, ihr Lieben. Bestimmt wisst ihr: Wir Hunde haben immer eine feuchte Nase. Wir schlecken da ständig drüber. Ihr Menschen macht das komischerweise nicht. Ihr zieht dann so ein Papiertuch aus der Tasche. Wie umständlich. Nun gut. Die von der Redaktion, die wollten jetzt wissen, warum ihnen bei Kälte immer die Nase läuft. Da haben die dann einen Text drüber geschrieben. Ich darf den hier reinkopieren. Lest mal!
Manche Menschen wundern sich, wenn sie in der kalten Jahreszeit draußen unterwegs sind. Obwohl sie sich überhaupt nicht krank fühlen, beginnt plötzlich die Nase zu laufen. Sie schniefen vor sich hin. Gut ist es, dann ein Tempo zur Hand zu haben.
Fachleute wissen, was da im menschlichen Riecher passiert. Sie sagen: Die Nase hat mehrere wichtige Aufgaben. Mit ihr nehmen Kinder und Erwachsene die Luft auf, die später in ihrer Lunge ist. Bevor die Luft dort ankommt, wird sie in der Nase gereinigt. Krankheitserreger werden abgewehrt. Oder kleine Schmutzteilchen aufgehalten. Außerdem wird die Luft in der Nase befeuchtet und auch erwärmt. Ist es draußen eisig, dann sorgt die Nase mit dafür, dass die Luft wärmer im Körperinneren ankommt.
Damit dies alles klappt, gibt es Fühler. Sie melden dem Gehirn, dass die Luft sehr kalt ist. Das Gehirn schickt dann warmes Blut in die sogenannten Nasenmuscheln, die im Innern unserer Nase sitzen. Die Nasenmuscheln schwellen daraufhin an. Sie erwärmen so die Luft und sorgen mit dafür, dass die eisige Luft nicht in der Lunge kommt. Menschen haben also so etwas wie eine Heizung in der Nase. Allerdings: In dem Moment, in dem die Nasenmuscheln anschwellen, haben sie auch mehr Flüssigkeit in der Nase. Die Fachleute sprechen von Sekret. In der Nase ist immer Flüssigkeit, um die Schleimhäute feucht zu halten. Sie fließt nach hinten ab. Menschen schlucken die Flüssigkeit runter und merken das meist gar nicht. Wenn nun sehr viel Flüssigkeit produziert wird, zum Beispiel bei Kälte, klappt das nicht mehr so gut. Die Nase muss die Flüssigkeit anders los werden – und zwar geschieht dies dann nach vorn. Menschen merken das: Ihnen läuft die Nase. Ein Taschentuch ist dann hilfreich.
Mit der vermehrten Produktion der Flüssigkeit schützt die Nase sich. Denn bei Kälte könnten die Schleimhäute beschädigt werden. Auch zu trockene Luft ist nicht gut für die Nase und die Atemwege. Mit dem Schleim bleibt alles in bester Ordnung, sodass sich Krankheitserreger auch nicht in Rissen festsetzen können. Sie werden mit der Flüssigkeit nach draußen befördert.