
Früher habe ich oft ein Geschirr getragen. Die von der Redaktion haben mir lustige Sprüche dran gemacht. Einer davon war „Hört nix“. Viele Menschen haben dann beim Gassigehen gefragt: „Hört der wirklich nichts?“. Also ich höre sehr gut – wenn ich will. Manchmal aber finde ich, das muss nicht sein. Da können die von der Redaktion ruhig mehrmals rufen. Die warten ja sowieso auf mich. Das weiß ich ja.
Weil es heute ums Hören geht, habe ich euch ein Ohren-Thema mitgebracht. Ich erkläre euch, warum Ohrenschmalz bei euch bitter schmeckt. Lecker, nicht wahr? Also, das ist so:
Experten wissen, was es mit dem Ohrenschmalz auf sich hat. Sie sagen: Viele Menschen finden es vielleicht ein bisschen eklig. Doch das Fett in den Ohren hat eine wichtige Funktion. Es schützt die Ohren. Die bitteren Stoffe halten nämlich winzige Lebewesen – also Bakterien – ab und auch Insekten. Sie krabbeln den Menschen dann nicht ins Ohr hinein. Somit ist Ohrenschmalz eine feine Sache.
Die bitteren Stoffe und das Fett sorgen zudem dafür, dass die Ohren nicht erkranken oder sich dort auch kein Staub und Wasser breitmachen. Auch vor dem Austrocken schützt das Ohrenschmalz. Daneben hilft das Ohrenschmalz, Hautschuppen, Härchen und Schmutz einzufangen und nach draußen zu transportieren.
Obwohl Ohrschmalz wichtig ist, wollen Menschen die Ohren ab und an auch säubern. Allerdings ist es nicht gut, hier mit einem Wattestäbchen ins Ohr zu gehen. Die Fachleute raten, einfach ein bisschen lauwarmes Wasser zu nutzen, um die Ohren zu reinigen. Mit den Wattestäbchen schieben die Menschen das Ohrenschmalz ins Innere der Ohren. Damit tun sie dem Ohr nichts Gutes. Es kann zu Verletzungen damit kommen. Außerdem kann ein Ohrenschmalzpfropfen entstehen, sodass sie dann schlechter hören können. Dann muss ein Arzt sich die Sache ansehen.