
Zurzeit ist das Wetter herrlich. Ich schnüffel dann gern in unserem Redaktionsgarten herum. Was ich da jetzt entdeckt habe, ihr glaubt es nicht. So ein riesiges Ding mit vielen Beinen! Ich war ganz erschrocken und habe schnell die Nase eingefahren. Die von der Redaktion sagen, dass sie dieses Jahr viele Insekten haben. Ich habe gleich mal recherchiert, was das genau heißt.
Auf der Erde gibt es mehr als eine Million Insektenarten. In Deutschland sind es rund 33.000. Sie alle haben etwas gemeinsam: Ihr Körper besteht aus drei Teilen. Das sind der Kopf mit den Fühlern, die Brust mit sechs Beinen und Flügeln sowie der Hinterleib. Die meisten Insekten haben zwei Flügelpaare, Fliegen und Mücken beispielsweise haben nur ein Flügelpaar. Meist sind Insekten recht klein. Sie kommen nur auf einige Millimeter. Es gibt aber auch große und auffällige Insekten. Das sind zum Beispiel der Hirschkäfer, der Eichenbockkäfer oder manche Schmetterlinge.
Insekten kommen überall vor. Häufig sind sie grün, schwarz oder braun. Damit schützen sich die Tiere. Denn sie haben viele Feinde, die sie fressen wollen. Mit diesen Farben fallen sie zwischen Pflanzen oder auf dem Erdboden nicht so gut auf. Sie sind getarnt. Damit andere sie nicht verputzen, können sie sich zudem wehren. Sie können stechen oder Gift sprühen.
Insekten sind sehr nützliche Tiere. Denn sie fressen Schädlinge, die unsere Pflanzen anknabbern oder uns piesacken. Insekten wie die Florfliegen, Schwebfliegen oder auch Marienkäfer futtern sehr gerne lästige Blattläuse, Schildläuse und Spinnmilben. Außerdem bestäuben Insekten unsere Pflanzen und sorgen dafür, dass sie sich vermehren können. Im Garten wächst dann das Obst und Gemüse ordentlich.
Fachleute machen sich Sorgen um die Insekten. Sie werden weniger. Daran haben wir Menschen mit Schuld. Bauern zum Beispiel sprühen sogenannte Insektizide auf die Pflanzen, damit Schädlinge sie nicht kaputtmachen. Diese Stoffe schaden aber auch vielen anderen Insekten. Daher wird der Einsatz solcher Mittel kritisiert. Daneben gibt es noch andere Gründe, warum die Zahl der Insekten abnimmt.