Deichdog

Wie entstehen die Jahresringe bei Bäumen?

Hey Leute, ich bin ja immer viel unterwegs. Das wisst ihr ja. Jetzt war ich in einem Wald. Wir haben da eine lange Tour gemacht. Dabei bin ich auf so Baumstümpfe gestoßen. Da kann man prima dagegen pinkeln. Die Baumreste, die haben im Holz so Ringe. Das kann man ganz deutlich sehen. Die von der Redaktion sagen, das sind Jahresringe. Natürlich habe ich recherchiert, was das ist:

Die Jahresringe verraten uns das Alter eines Baumes. Wenn ein Baum gefällt wird und wir seinen Stamm zersägen, dann können wir die Ringe zählen. Anhand der Ringe erfahren wir, wie lange der Baum an der Stelle gestanden hat. Jeder Ring steht für ein Wachstumsjahr.

Wie die Ringe entstehen, ist einfach erklärt: Mit jedem Jahr wächst der Baum ein bisschen. Außen am Stamm entsteht eine neue Schicht. Der Baumstamm wird also immer breiter. Allerdings wächst der Baum nicht gleichmäßig. Und das können wir auch erkennen, wenn wir uns den aufgesägten Stamm anschauen. Im Frühjahr nämlich wächst der Baum recht gut. Es bilden sich große Zellen. Im Holz sehen wir sie als hellen breiten Ring. Um diesen Ring entsteht ein dunklerer Ring. Denn im Herbst sind die Zellen kleiner und dichter. Im Winter wächst der Baum gar nicht. Ein Jahresring besteht also immer aus einer hellen und einer dunklen Schicht. Experten sprechen von Frühholz und Spätholz.

Anhand der Ringe können wir sehr viel über die Bäume erfahren. Ist der helle Ring breit, dann konnte der Baum im Frühjahr gut wachsen. Er hatte zum Beispiel optimale Bedingungen – sprich gute Temperaturen und ausreichend Regen. Das Wetter hat ihm gut getan. Bei schmalen Ringen war das Jahr für den Baum nicht so gut. Es könnte zum Beispiel sein, dass es zu trocken war oder ihn Schädlinge befallen haben. Der Baum hat sich nicht so gut entwickeln können.

In der Mitte ist das Holz eines Baumes somit am ältesten. Das junge Holz außen wird durch die Rinde geschützt.

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