
Hunde haben eine gute Nase und gute Ohren. Doch wie gut können sie eigentlich sehen? Nehmen sie Menschen gestochen scharf wahr? Fachleute wissen die Antwort.
Die Experten arbeiten beim Verband für das Deutsche Hundewesen. Sie können erklären, wie die Nase des Hundes, seine Ohren und auch seine Augen gebaut sind. Die Experten sagen: Obwohl Hunde oftmals recht große Augen haben, sehen sie nicht so gut. Hier sind sie dem Menschen unterlegen. Das zeigt sich schon an den Sehnervenfasern, so die Experten. Während Menschen über eine Million davon haben, kommt der Hund nur auf 170.000.
Netzhaut im Auge
Hunde haben im Auge eine Netzhaut. Die brauchen sie, um sehen zu können. Ebenso wie der Mensch hat der Hund in der Netzhaut Stäbchen zum Schwarz-Weiß-Sehen und Zapfen zum Farbensehen. Allerdings ist der Hund hier schlechter gestellt. Während Menschen drei verschiedene Zapfenarten haben, hat der Hund nur zwei. Hunde können Farben folglich nicht so gut wahrnehmen. Rot zum Beispiel erkennen sie nicht. Das haben Versuche gezeigt. Hunde sehen zudem nicht so scharf wie der Menschen. Allerdings können sie sehr gut Dinge sehen, die weit entfernt sind. Das haben sie von ihren Vorfahren, den Wölfen. Die suchten nach Beute und mussten auch auf weite Strecken gut sehen können. Hunde sehen zudem gut, wenn es dämmrig ist. Sie können außerdem selbst kleinste Bewegungen wahrnehmen. Hier sind ihre Augen stärker als die des Menschen.
Wichtige Helfer
Hunde sind das zweitliebste Haustier der Deutschen – nach der Katze. Doch Hunde sind nicht nur für Familien treue Begleiter. Manche arbeiten auch bei der Polizei oder bei besonderen Rettungsteams. Da sie eine feine Nase haben, können sie Menschen in vielen Situationen helfen. Sie können am Flughafen Koffer abschnuppern und so verbotene Dinge aufspüren. Nach einem Erdbeben können sie sogar vermisste Menschen finden. Manche kommen auch zum Einsatz, wenn eine Lawine Bergsteiger mitgerissen hat.